Es war einmal das Klassenzimmer, in dem Lehrer schwere Tafeln mit Kreide beschrifteten und Schüler ihnen mehr oder weniger aufmerksam zuhörten. Heute machen moderne Kommunikationsmedien den Unterricht interaktiver und sorgen für Lernerfolge – zumindest dann, wenn die Technologie richtig eingesetzt wird. Es ist noch nicht allzu lange her, da schrieben meist alle Schüler im Klassenraum das Tafelbild ab, das oft nur bis zur nächsten Unterrichtsstunde erhalten blieb. Für die Nutzung von Overheadprojektoren fertigten Lehrer eigens Folien mit Spezialstiften an, Kassetten oder CDs halfen bei Hörverständnisübungen im Fremdsprachenunterricht und technikaffine Lehrer vermittelten ihr Wissen sogar mithilfe von analogen Videorekordern. Für den Unterricht und die Hausaufgaben blätterten Schüler in Enzyklopädien, Lexika und schweren Atlanten, die das Gewicht der Schultasche ins Unermessliche trieben. Taschenrechner lösten rechtzeitig die Rechenschieber ab und einfache Whiteboards erweiterten das visuelle Spektrum. Ein erstes Highlight waren die Beamer, die oft innerhalb des Lehrerkollegiums geteilt werden mussten. Dann schließlich beanspruchten Schulen für sich erste Computerlabore und Lernzentren mit einfachem Internetzugang oder WLAN.
Seitdem hat sich die Technologie rasant weiterentwickelt, und die Digitalisierung hinterlässt auch an Schulen ihre Spuren. In einem digitalen Klassenzimmer, das mit modernen Kommunikationsmedien ausgestattet ist, eröffnen sich mittlerweile ganz neue Lehr-Methodiken:
Canon als weltweit führender Anbieter für Imaging-Lösungen hat einen Ansatz dafür entwickelt, mit seinem Angebot an Hardware den Bildungssektor ganzheitlich und zeitgemäß zu begleiten. Ziel ist es, das Lernen sowie Lehren attraktiver zu machen und ideale Bedingungen dafür zu schaffen, dass Lehrer auf spezifische Anliegen ihrer Schüler eingehen können. Solche Hardware unterstützt daher nicht nur bei der Vermittlung sowie Vor- und Nachbereitung von Inhalten, sie ermöglicht es den Lehrern auch, den Unterricht interaktiver zu gestalten, Schüler auf allen Ebenen einzubinden und individueller auf sie einzugehen.
Die Mehrheit der Schüler lernt intuitiv am besten, wenn sie Lehrinhalte visuell aufnehmen kann. Interaktive Lehr-Methodiken wecken zudem das Interesse, sprechen das natürliche Lernverhalten an und beziehen Schüler aktiv in den Unterricht mit ein. Schüler sind es oftmals gewohnt, in ihrem Privatleben Smartphones, Tablets und Messenger zu nutzen und Inhalte darüber zu konsumieren. Auch Eltern erwarten inzwischen, dass Schulen über neuere Technologien verfügen und so Kinder und Jugendliche auf die späteren Anforderungen im Berufsleben vorbereiten. Viele Schüler sind heutzutage in puncto Techniknutzung ihren Lehrern voraus, ihnen fehlt jedoch zum Teil noch ein reflektierter Umgang damit. Entscheidend ist daher nicht nur, wie gut Schulen mit Hardware ausgestattet sind oder ob sie über eine vernetzte IT-Infrastruktur und -Wartung verfügen.
Es geht auch darum, die digitale Welt anzunehmen: Schulen und Lehrer benötigen dementsprechend das Wissen darüber, wie und warum sie neue Technologien und Medien richtig und altersgerecht einsetzen können, wie sie dadurch Schüler dazu befähigen, kreativ zu sein, und wie sie das gemeinschaftliche Lernen fördern können.
Luft nach oben: In puncto Digitalisierung gibt es für viele Schulen Nachholbedarf. Erfahren Sie in diesem Blogartikel, auf welchem Stand die Schulen in Deutschland, Österreich und der Schweiz sind: „Bestandsaufnahme: Wie digital sind unsere Schulen?“