Kosten, Ressourcen & Co.: die größten Hürden auf dem Weg zur digitalen Schule

Neue Technologien erobern Wirtschaft und Arbeitswelt, doch im Bildungssektor haben vor allem Lehrerkollegien und Schulleitungen mit verschiedenen Hindernissen zu kämpfen. Damit sie nicht den Anschluss verlieren, sollten sich Schulen mit den größten Hürden auseinandersetzen: von den Kosten über die Bürokratie im Beschaffungsprozess bis hin zu Weiterbildung, Widerständen auf personeller Ebene sowie unzureichender Netzwerkstruktur:

Kosten

Die Einführung neuer Technologien ist prinzipiell mit Kosten verbunden. Ist diese Hürde erst einmal überwunden, fallen meist laufende Kosten für die Wartung sowie Reparaturen an. Dazu kommt erschwerend hinzu, dass die finanziellen Mittel, die von Landes- Kantons- oder Bundesebene bereitgestellt werden, äußerst limitiert sind. Schulen müssen daher häufig abwägen, ob sie ihr Budget etwa für IT-Ausstattung, Lehrmaterial oder personelle Ressourcen ausgeben wollen. Entwicklungen wie BYOD (Bring Your Own Device) sind die Folge. Wenn Schüler ihre eigenen Endgeräte unterschiedlicher Anbieter im Unterricht nutzen sollen, sind die Lehrmaterialen unter Umständen jedoch nicht für alle abrufbar.

Mangelnde personelle Aus- und Weiterbildung in digitalen Themen

Auch wenn die Lehrer Zugang zu modernen Bildungstechnologien haben, sind diese meist noch kein Bestandteil der Lehrerausbildung. Derzeit ist in vielen Fällen die Eigeninitiative der Lehrer gefragt, wenn es darum geht, interaktive Lehr-Methodiken mittels neuester Soft- und Hardware im Unterricht anzuwenden. Damit mehr Lehrer aktuelle Technologien nutzen können, müssten sich vor allem Schulen ohne digitalen Schwerpunkt dazu entschließen, finanzielle und zeitliche Ressourcen in Maßnahmen digitaler Bildung zu investieren.

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Zuviel Bürokratie im Beschaffungsprozess

Anbieter neuer Technologien haben es nicht immer leicht, Soft- und Hardware für den Bildungssektor zu entwickeln und in die Klassenräume zu bringen. Denn Entscheidungs- und Beschaffungsprozesse an Schulen verlaufen komplex und binden viele unterschiedliche Akteure mit ein, bevor die Technologien zum Einsatz kommen: darunter z. B. staatliche Entscheidungsträger, Schulbehörden, CIOs, Schulleiter oder Vorsitzende des Lehrerkollegiums. Auch sind klare Ziele notwendig, um neue Soft- und Hardware anzuschaffen, die zum pädagogischen und digitalen Konzept der Schule, des Schulträgers oder Bundeslandes bzw. Kantons passen.

Ablehnung neuer Technologien auf personeller Ebene

Die mangelnde Aus- und Weiterbildung sowie ggf. fehlende Vertrautheit mit Bildungstechnologien führen nicht selten zu Widerständen: Lehrer sind zum Teil skeptisch gegenüber dem Einsatz digitaler Kommunikationsmedien im Unterricht eingestellt, gerade wenn sie wenig technikaffin sind oder keine Unterstützung seitens Schulleitung und -behörde erfahren.

Unzureichende Netzwerkstruktur in der Schule

Vielen Schulen fehlt es an einer sicheren und funktionierenden Netzarchitektur. Doch diese ist Voraussetzung dafür, dass Hard- und Software reibungslos betrieben und nach innen sowie außen sicher genutzt werden können. Auch mangelt es immer wieder an entsprechendem Fachpersonal. So sind es häufig die Lehrer oder IT-Koordinatoren, die das Netzwerk warten und betreuen und als Ansprechpartner im Support fungieren. Der Internetzugang ist darüber hinaus noch nicht an allen Schulen jederzeit verfügbar, nicht leistungsstark oder nicht mit verlässlichen Sicherheitsstandards wie Jugendschutzmechanismen eingerichtet. Dadurch kommen bereits bestehende Bildungstechnologien kaum zum Einsatz, sofern sie mit dem Internet gekoppelt werden müssen.

Mit einem Technologie-Experten an ihrer Seite können Schulen solche Hindernisse sicherlich schneller bewältigen. Canon hilft Ihnen dabei, eine funktionierende IT-Infrastruktur für Ihre Schule aufzubauen, die Verwaltung und Datenerfassung zu optimieren sowie Kosten auf ein Minimum zu reduzieren.