Vernetzung, Visualisierung & Co: neue Chancen für die Forschung

Die Digitalisierung erfasst immer mehr Bereiche an Hochschulen. Auch für Wissenschaft und Forschung ergeben sich dadurch neue Chancen. Doch wie können Universitäten die Transformation konkret umsetzen und durch digitale Tools und Infrastrukturen neue Erkenntnisgewinne in der Forschung generieren? Canon zeigt auf, welche Schritte Verantwortliche gehen können, um die Vorteile der Digitalisierung kosteneffizient und langfristig nutzbar zu machen.

Open Access & Knowledge in die Forschung integrieren

Neue Erkenntnisse lassen sich schneller und einfacher abrufen, wenn Wissenschaftler ihre Artikel frei zugänglich über das Internet bereitstellen. Universitäten beteiligen sich so an einer neuen Art von Evaluationsprozess: Denn so entscheiden nicht mehr Verlage über die Veröffentlichungen, die oftmals über Lizenzen gekauft werden müssen, sondern der Urheber selbst. Damit erweitert sich der Kreis, in dem wissenschaftliche Erkenntnisse kommuniziert und verbreitet werden.

Den Umgang mit umfassenden digitalen Forschungsdaten gewährleisten

Die Menge an Daten wächst rasant und bietet durch die Digitalisierung völlig neue Analysemöglichkeiten. Um komplexe Daten besser zu überblicken und zu strukturieren, kommen digitale Speicher- und Analyseinstrumente zum Einsatz. Universitäten können Forschungsdaten dadurch archivieren und bei Bedarf über Fachbereiche hinweg wiederaufgreifen. Maschinelles Lernen und Cognitive Robotics treiben zudem den Gewinn neuer Erkenntnisse voran, indem sie intelligent mit Massen an Forschungsdaten arbeiten. Beim Umgang mit Forschungsdaten ist es jedoch ebenso wichtig, Wissenschaftler im Umgang mit Themen wie Datenschutz, -sicherheit und -souveränität zu schulen.

Visualisierung von Forschungsergebnissen mithilfe digitaler Tools

Darüber hinaus sollten Universitäten digitale Tools bereitstellen, mit denen sie die Daten für Forschungen und Projekte visualisieren können und damit auswertbar machen. Hier kommen u. a. Technologien aus den Bereichen Augmented und Virtual Reality zum Einsatz. Beamer, VR-Brillen und interaktive Whiteboards unterstützen dabei, z. B. historische oder zukünftige Ereignisse abzubilden und besser nachzuvollziehen. Im Bereich Digital Humanities wird der vielschichtige kulturelle Bestand bereits digitalisiert und mittels moderner Kartografietechnik visualisiert. Zum Thema innovative Bildungstechnologie erhalten Universitäten Unterstützung durch den Experten Canon, der neben Hardware und umfangreichem Service auch Beratung für einen kosteneffizienten Einkauf und den Einsatz digitaler Tools anbietet.

Hochschule der Zukunft

Hochschulen müssen sich zu smarten Bildungsinstituten entwickeln. Digitalisierung ist dabei der Schlüssel zum Erfolg: Vernetzung macht kollaborativer, Automatisierung führt zu Effizienzgewinnen. Davon profitieren Studium, Forschung und Verwaltung.

Vernetzte Forschung durch moderne Kommunikationstechnologien

Gerade aufwendigere Forschungsprojekte können von grenzüberschreitender Kollaboration profitieren. Digitale Kommunikationstechnologien ermöglichen dabei die Vernetzung und den Austausch von Informationen. Einzelne Forschungsbemühungen werden transparenter für die Öffentlichkeit und gehen über bisher etablierte Grenzen hinaus. Das schafft Möglichkeiten, in der Forschung neue Richtungen einzuschlagen. Das Max-Planck-Institut verbindet beispielsweise Ingenieurswissenschaften, Computer Science sowie kognitive Robotik mit maschinellem Lernen. Digitale Technologien sollten daher dem Anspruch an globale Kommunikation gerecht werden. Erkenntnisse lassen sich z. B. sowohl in Lernmanagementsystemen als auch in Open Educational Resources (OER) integrieren und weiter nutzen.

Voraussetzungen für die Einbindung digitaler Technologien schaffen

Um die Vorteile der Digitalisierung für ihre Forschung nutzbar zu machen und dafür optimale Bedingungen zu schaffen, empfiehlt Canon, folgende Punkte zu beachten:

  • IT-Services für eine reibungslose und kosteneffiziente digitale Transformation zentral auslagern;
  • Investitionen vorrangig in Methoden und Infrastrukturentwicklung tätigen, wie z. B. den Aufbau einer Bio-Informatik-Infrastruktur auf Basis von Netzwerken im Bereich Gesundheitsforschung; oder die Nutzung
    von Big-Data-Zentren für die übergreifende Forschung;
  • Hardware wie Dokumentenmanagementsysteme, Beamer, Presenter, VR-Technologie und 3-D-Drucksysteme bereitstellen, um Dokumente zu digitalisieren, Daten und Erkenntnisse zu visualisieren und mit Simulationen
    zu arbeiten;
  • Lernmanagementsysteme und digitale Kommunikationstechnologien einführen, die mit offenen Anwendungen wie OER und Open Access verknüpft sind;
  • Die Transformation als Organisation vorantreiben und den Wandel durch individuelle Akteure und Steuerungsmechanismen wie eine hochschulweite Digitalisierungsstrategie beschleunigen;
  • interaktive und multimediale Umgebungen in Forschung und Lehre schaffen.